26. Februar 2015 Der Traum der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses - ein Traum, den viele Menschen haben. Mieten oder Kaufen, eine Frage, die sich ebenso viele Personen, wenn sie sich auf die Suche nach einer passenden Immobilie begeben, beantworten müssen. ___ Der Kernpunkt: die Finanzierung Fakt ist, dass beide Aspekte Vor- sowie Nachteile aufweisen. Beim Kauf einer Immobilie muss zuerst die finanzielle Lage berücksichtigt werden. Eine Finanzierung ohne Kredit ist im Regelfall nicht möglich. Doch beim Erwerb einer Wohnung oder Hauses darf nicht nur die Kaufsumme des Objekts im Mittelpunkt stehen. Ein weiterer, finanziell nicht zu vernachlässigender Brocken, sind unter anderem die Kaufnebenkosten. Jene betragen zwischen 9 Prozent und 15 Prozent. Das bedeutet, dass eine Immobilie mit einem Kaufpreis von 180.000 Euro, weitere 16.200 Euro bzw. 27.000 Euro verursachen kann. Somit liegt der Preis jenes Objekts zwischen 196.000 Euro und 207.000 Euro. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Eigenkapital verfügbar ist, mit welchem derartige Kaufnebenkosten gedeckt werden. ___
Eine Immobilie muss erhalten werden Beim Kauf des Objekts sind natürlich auch weitere Faktoren zu berücksichtigen. Der Käufer ist gleichzeitig auch der Verwalter, sodass dieser für alle Schäden und Reparaturen selbst aufkommen muss. Denn auch wer über dementsprechende Versicherungen verfügt, muss sich natürlich mit dem Gedanken auseinandersetzen, dass Renovierungsarbeiten, welche mit der Zeit notwendig sind, nicht von den Versicherungsgesellschaften gedeckt werden. Eine Immobilie zu erwerben ist eine Sache; diese aber auch zu erhalten ein weiterer Aspekt, der oftmals vergessen wird. Schlussendlich muss sich der Käufer der Immobilie bewusst sein, dass er immer über ein gewisses Grundkapital verfügen sollte, welches für etwaige Renovierungen oder Sanierungen zur Verfügung stehen muss. Experten raten, dass rund 10 Prozent des Kaufpreises als finanzieller Rückhalt vorhanden sein sollten. ___
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___ Die Frage der Flexibilität Ein anderer Aspekt ist die Flexibilität. Während Mietwohnungen schnell und unkompliziert gewechselt werden können, ist der Hauserwerb eine - für viele Menschen - endgültige Entscheidung. Denn wer knapp 200.000 Euro für die Immobilie bezahlt, zudem noch knapp 30.000 Euro bis rund 100.000 Euro in zehn bis 20 Jahren investiert, sodass der Wert des Objekts erhalten bleibt, wird jene Immobilie nicht freiwillig wechseln oder verlassen wollen. ___ |