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Alle, die ein schönes Zuhause suchen, stehen immer vor der Frage, ob sie das passende Objekt mieten oder lieber kaufen sollen. Diese Frage lässt sich keineswegs nach dem Pie-mal-Daumen Prinzip beantworten, denn es gibt gute Argumente für beide Varianten. Diese Argumente haben selbstverständlich viel mit dem zur Verfügung stehenden Geldbeutel zu tun. Aber auch die vorgesehene Nutzungsdauer kann die Entscheidung, ob gekauft oder gemietet werden soll, beeinflussen. Des Weiteren hat das jeweilige Objekt selbst Einfluss auf die Entscheidung. Für viele potentielle Nutzer ist aber auch der Sicherheitsaspekt ein wesentlicher Punkt – sie wollen einfach sicher sein, dass sie das gesuchte Objekt bewohnen könne, so lange es ihnen passt. Mit diesem einleitend angedeuteten Fragenkomplex wollen wir uns im folgenden etwas ausführlicher befassen.
Welche Rolle spielt der Zeitfaktor bezüglich kaufen oder mieten?
Häufig hat die vorgesehene Zeit der Nutzung einen wesentlichen Einfluss auf die Entscheidung, ob ein Wohnobjekt gekauft oder gemietet wird. Es kommt beispielsweise eher selten vor, dass frischgebackene Studenten sich für die Zeit des Studiums eine Eigentumswohnung zulegen. Schließlich wissen sie meist nicht von vornherein, ob sie in der jeweiligen Hochschulstadt auch nach Beendigung des Studiums bleiben. In einer ähnlichen Situation befinden sich auch Personen, die während einer Berufsausbildung eine Wohnung benötigen. Wenn also aus diesen oder anderen Gründen nur ein zeitlich begrenzter Wohnsitz benötigt wird, könnte es vorteilhaft sein, diesen lediglich zu mieten. In der Regel ist der Ausstieg aus einem Mietverhältnis planbarer als der Verkauf einer Eigentumswohnung. Ganz anders ist die Situation, wenn von einer langfristigen Nutzung ausgegangen wird. Dann spricht vieles für den Kauf einer Wohnung. Denn während Mieter mit Kündigung durch den Vermieter rechnen müssen, bleibt Eigentümern diese Sorge erspart.
Welchen Einfluss hat das Wohnobjekt auf die Entscheidung „kaufen oder mieten“?
Das Wohnobjekt hat offenbar einen sehr großen Einfluss auf diese Entscheidung. So werden beispielsweise Einfamilienhäuser selten gemietet. Die meisten Menschen, die sich für ein Haus entscheiden, möchten es als Eigenheim nutzen. Sie können sich beispielsweise mit einem Eigenheim gestalterisch befassen, ohne ständig die Zustimmung eines Vermieters einholen zu müssen. Außerdem entwickeln die Menschen zu einem von ihnen bewohnten Haus sehr schnell ein besonderes Verhältnis. Damit nicht die Gefahr besteht, dass dieses Verhältnis durch einen Vermieter per Kündigung zerstört wird, ist der Kauf des Hauses die sichere Variante. Des Weiteren sind Leute, die ein Haus im Fokus haben, in der Regel an dessen langfristiger Nutzung interessiert. Auch dieser Punkt spricht für den Kauf des Hauses. Nun könnten diese Argumente auch für den Kauf einer Wohnung sprechen. Jedoch ist das geradezu emotionale Verhältnis zu einer Wohnung nicht ganz so intensiv wie zu einem Haus. Daher sind die meisten Mietverhältnisse auch in Bezug auf Wohnungen zu finden. Wenn die Wohnung aber auch langfristig genutzt werden soll, ist der Kauf von Vorteil.
Die finanzielle Seite
Ein wichtiger Aspkt bezüglich mieten oder kaufen ist der Geldbeutel. Sollte in diesem gähnende Leere herrschen, ist der Kauf von Wohneigentum nicht möglich und auch nicht sinnvoll. Wenn jedoch eine stabile Basis an Eigenmitteln vorhanden ist, spricht vieles für den Kauf. Natürlich wird meist ein Kredit benötigt. Dieser muss im Laufe von 15, 20 oder auch 25 Jahren getilgt werden. Eine monatliche Belastung, die bisweilen wahrgenommen wird, als wäre sie so etwas ähnliches wie die Miete, die Mieter zahlen müssen. Doch haben Mieter sowohl während des Mietverhältnisses noch nach dessen Ende nichts in der Hand. Die Käufer hingegen haben nach kompletter Tilgung des Kredites die volle Verfügungsgewalt über ihr Wohneigentum. Ein entscheidender Aspekt, der bei langfristiger Perspektive für den Kauf spricht, siehe https://www.interhyp.de/ratgeber/was-moechte-ich/mieten-oder-kaufen-die-eigenen-motive-verstehen/ – zumal damit auch ein sicherer Wohnsitz für die Phase des Ruhestandes vorhanden ist.
Fazit
Wenn es um einen Wohnsitz für einen überschaubaren kurzen Zeitraum geht, kann es von Vorteil sein, diesen zu mieten. Mieten ist auch die sinnvolle Variante, wenn di Eigenmittel noch nicht stabil genug entwickelt sind. Ist die Stabilität jedoch gegeben und wird ein Wohnobjekt für eine langfristige Nutzung – eventuell sogar mit Ruhestandsperspektive – gesucht, ist Kaufen eine durchaus vorteilhafte Entscheidung. Das gilt umso mehr, wenn es sich bei dem Wohnobjekt um ein Haus handelt.